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MIM - Metal Injection Moulding

Prozessbeschreibung

Für das Metallpulverspritzgießen werden feine Metallpulver mit einer mittleren Korngröße zwischen 5µm und 20µm verwendet. Das Metallpulver wird im ersten Prozessschritt mit Bindemitteln zu einem homogenen, spritzgießfähigen Granulat vermischt.
Die anschließende Verarbeitung des Granulats erfolgt auf konventionellen Spritzgießmaschinen zum "Grünling". Dabei wird das Granulat mit Druck in die Formen gespritzt, so dass auch sehr feine und komplexe Geometrien für die gesamte Serie mit hoher Qualität gefertigt werden können.
In einem weiteren Prozess wird der Grünling erwärmt, so dass das Bindemittel gelöst wird und austritt. Der Grünling wird zum sogenannten Braunling.
Das anschließende Sintern bei hohen Temperaturen sowie die abschließende Wärmebehandlung erlauben ein viel- seitiges Einstellen von mechanischen Eigenschaften: Härte, Festigkeit oder Zähigkeit können durch einen Vielzahl von Parameter auf den individuellen Verwendungszweck variiert werden.

Konstruktionsvorteile

Beim MIM-Prozess ergeben sich Vorteile, die mit anderen Herstellungsverfahren nicht zur Verfügung stehen. MIM-Formteile werden damit zunehmend eine effektive Alternative für Gussteile, Schmiedeteile oder Dreh- und Frästeile. Schon bei der Konstruktion steht dem Entwickler ein hohes Einsparungs- und Gestaltungspotenzial zur Verfügung.
  • Freie Formgebung
    Komplexe Geometrien und möglichst hohe Bauteilintegration optimal ausschöpfen.

  • Weniger Bauteile
    Oft werden mehrere Bauteile mit verschiedenen Funktionen zu einem Fertigteil ausgelegt. Als Resultat entsteht ein MIM-Fertigteil mit den typischen Eigenschaften: Komplizierte Geometrie und multifunktionale Eigenschaften.

  • Wanddicke
    Bauteilwandungen können so dünn wie möglich ausgeführt werden, Mindestwandstärke 0.5 mm.

  • Toleranzen 
    Es können sehr enge Toleranzen von bis zu +/- 0,03 mm realisiert werden.

  • Kennzeichnung
    Bereiche der Kennzeichnung werden vertieft erhaben angebracht .

  • Max. Gewicht berücksichtigen
    Das maximale Gewicht für eine wirtschaftliche Fertigung liegt bei ca. 50 g, in einigen Fällen bei max. 150 g.

  • Hohe Oberflächengüte
    Die erreichte Oberflächengüte liegt bei Ra 1. Dies entspricht in etwa der Rauheitsklassen N6 bis N7. Je nach Bauteil kann so eine gemittelte Rauhtiefe von Rz 6 bis Rz 10 erreicht werden.

  • Formteilgestaltung
    Auch kleinste Bohrungen können fertig gespritzt werden und erreichen ohne Nachbearbeitung sehr enge Toleranzen. Das gleiche gilt für komplexe Innen- und Außenkonturen wie Rippen, Hinterschneidungen, Nuten und andere Details.
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